Some Days In The Lives of the Free Generation Reporters


Freitag, 08.02.2019, 15:30 Uhr, Eröffnungszeremonie.* Anna-Lou
Langsam verstummen die mich umgebenden lebhaften Gespräche. Die Lichter des Saales erlöschen und meine Blicke richten sich erwartungsvoll auf die noch leere Leinwand. Verschwommen erscheint der Umriss eines goldenen Bären, der sich wirbelnd tausend anderen Bären anschließt. Miteinander verschmolzen nehmen sie die Form einer strahlenden sich drehenden Sonnenkugel an, die sich langsam am Horizont verliert und plötzlich explodiert. Ein Bären-Big Bang, das sich funkensprühend auf der ganzen Leinwand ausdehnt. Gebannt sehe ich zu, wie diese Funken eine glitzernde Bärengestalt formen. Die flackernde Leuchtschrift „69. Internationale Filmfestspiele Berlin“ trifft mich wie ein Schlag. Die Berlinale, ein faszinierender, bislang unerreichbarer Traum, ist im Begriff, wahr zu werden.

Dienstag, 7:52 Uhr, Friedenau. Carlotta
Puh! Ich stehe in meinem Zimmer unter meinem Hochbett und habe gerade die Shaun-das-Schaf-Weckermusik ausgemacht. Geschafft, ich bin raus aus dem Bett, habe nicht verschlafen und es ist noch genug Zeit, um einen Kaffee zu trinken und ein Frühstücksbrot zu essen, bevor es losgeht. Was steht heute an? Es ist ein voller Tag, 3 Filme, vielleicht ein Interview. Das sagt mein Kalender, in den ich alles noch schön altmodisch per Hand hineinschreibe, was mir aus irgendeinem Grund hilft wirklich zu verstehen, was ich so organisiere. Das kann ich auf meinem Handy nicht. Was ich auch nicht gut kann, ist, wenn ich unterwegs bin, auf mein Handy zu achten und im Kopf zu behalten, dass ich heute regelmäßig meine Mails checken sollte, denn vielleicht antwortet mir ja im Laufe des Tages jemand wegen des Interviews. Ich deaktiviere meinen Flugmodus und kriege Nachrichten von Menschen, die nichts mit der Berlinale zu tun haben und das ist schön, versinke ich doch so leicht immer in diesem Festival und denke, dass die Welt um mich herum sich für ein paar Tage aufhört zu drehen. Das bringt mich aber nur kurz auf den Boden der Tatsachen zurück, schon kurz danach kommt mir der Gedanke in den Sinn, doch schon beim Frühstück kurz was am Laptop zu tippen. Nach der Woche erstmal Technikdetox, aber wirklich. Ich packe den Kartoffelsalat und den Apfelstrudel, die ich gestern gekocht beziehungsweise gebacken habe, um ein wenig Ausgleich in meinem Tag zu schaffen, in Brotboxen und freue mich darauf, später leckere vegane Dinge essen zu können, ohne für Mitte übliche Preise dafür zahlen zu müssen. Um für das Gucken der ganzen Filme einen freien Kopf und ausgelasteten Körper zu haben, schwinge ich mich auf mein Fahrrad und mache mich auf den Weg zur Berlinale. Auch um mir 4 BVG- Tickets, die für den Tag nötig wären, zu sparen, ist das sehr sinnvoll. Nach 5 Minuten merke ich, dass ich meine Akkreditierung zu Hause gelassen habe und drehe um. So ganz auf der Spur bin ich nicht und der Schlafmangel macht sich bemerkbar. Wie habe ich das früher nur gemacht? Dieses Jahr habe ich neben der Berlinale weder Schule noch Abistress noch sonstwas und trotzdem muss ich mich zwingen, mich zu konzentrieren. Und doch merke ich dann, endgültig auf dem Weg gen Norden, dass ich die letzten Tage viel tiefer über gesehene Filme nachgedacht habe, mehr Artikel als letztes Mal geschrieben habe und nun ja sogar vor meinem ersten Interview stehe. Etwas verschwitzt komme ich am Potsdamer Platz an, schließe mein Fahrrad ab und freue mich über all die Menschen, die orangefarbene Berlinalebänder um den Hals tragen und sich in so vielen verschiedenen Sprachen angeregt unterhalten.

9:02 Uhr, Ticketschalter, Potsdamer Straße. Sarah
Ich verlasse das Gebäude und stecke währenddessen meine erstandenen Tickets ins Portemonnaie. Draußen laufe ich Vincent in die Arme, der auch noch Karten für den kommenden Tag braucht. Während er sich schnell am Schalter anstellt, rufe ich Mia an, da ich für eine der morgigen Vorführungen im Zoo 2 mal wieder keine Pressekarte bekommen habe. Insbesondere in diesem Jahr haben wir leider häufiger Probleme, noch Pressetickets zu erhalten, selbst wenn wir um Punkt 9 Uhr am Ticketschalter stehen. Da die Pressetickets immer nur für Vorstellungen des nächsten Tages freigeschaltet werden, müssen wir uns hier jeden Tag neu die Tickets für den kommenden Tag besorgen. Mia pflegt unseren Notfallkontakt zu Britta, die am Ticketschalter für das öffentliche Publikum arbeitet und uns im Zweifelsfall dankenswerterweise noch eine Karte besorgen kann (an dieser Stelle Shoutout to Britta). Ich schreibe schnell noch in unsere Gruppe, ob jemand anderes auch noch eine Karte braucht, damit Mia nicht fünf Mal anrufen muss. Jetzt muss ich aber los, sonst schaffe ich es nicht rechtzeitig zur 9:30 Uhr Vorführung in den Zoopalast. Und da sehe ich auch schon den 200er auf der anderen Seite der Potsdamer Straße. Ein Rüberkommen? Unmöglich! Das heißt wohl nur eins: Wie schnell schaffe ich es zur nächsten Bushaltestelle zu rennen und hilft mir der Berufsverkehr, den Bus lange genug aufzuhalten?

09:30, Zoopalast, Premiere von „Ambessa“. Klara
Ich stehe morgens auf dem roten Teppich am Zoo Palast und warte auf das erste Filmteam, das dort seine Premiere hat. Auch dieses Jahr habe ich wieder das Glück als Fotografin für die Berlinale Generation zu arbeiten und somit die Filmteams vom roten Teppich bis ins Kino zu begleiten. Während ich draußen auf dem Teppich warte, merke ich wie meine Anspannung ansteigt. „Du bist hier jetzt die einzige Fotografin und du musst das hinbekommen, das ist dein Job.“, höre ich meine Gedanken. Aber sobald das Filmteam aus dem Auto aussteigt, sehe und spüre ich deren Vorfreude und der Funke springt über. Die vier Frauen sind aufgeregt und haben eine gute Zeit auf dem roten Teppich und auf dem ganzen Weg bin in die Lounge. Es macht einfach Spaß und das funkeln in ihren Augen fange ich sofort mit der Kamera ein.

12:30 Uhr, 200er Bus. Mia
Ich sitze im Bus und lasse meine Gedanken schweifen und denke über die Filme am vergangenen Wochenende nach - „Driveways“ hat mir gefallen und auch die Kurzfilme 1 von 14Plus. Einen langen Moment starre ich aus dem Fenster und lasse Grünflächen, einige Botschaften und viele, viele Menschen an mir vorbeiziehen. Im nächsten Moment ploppt eine Nachricht von Clara auf meinem Handy auf, die feststellt, dass „2040“ nur im Zoo 2 läuft – leider, weil dieser Film so viel mehr Publikum verdient hätte. Wenige Minuten später erreiche ich den Breitscheitplatz und laufe die letzten paar 100 Meter bis zum Zoopalast, der im Berlinale-Stress meist nur auf den Namen „Zoo“ hört. Vorbei an der Kasse, durch die Eingangshalle nach links, ups, da stehen ja nur noch Akkreditierte, zum Glück habe ich ein Ticket und kann schnell an der Schlange vorbei. Im Saal angekommen suche ich die Reihen ab und entdecke kurz darauf Clara, die mittig in einer der Reihen sitzt. Wir reden und kurz darauf stößt Sarah zu uns und wir führen unsere Unterhaltung zu dritt fort. 10 Minuten später ist der Saal ruhig, obwohl, leider nicht ganz. Ein Knistern ertönt im Sessel neben Sarah, auf dem ein Junge genüsslich eine Hand voll Popcorn von der überdimensionierten Plastiktüte zum Mund führt. Auch das kann Berlinale sein, Kinobesucher die die ungeschriebenen Berlinale-Regeln (noch) nicht kennen. Und zu denen zählt „Kein dauerhaftes Knistern oder Rascheln während der Filme!“. Ein wenig leiser wird es zwar, aber immer wieder reißt das Knistern eine von uns dreien aus dem Bann, in den uns Damon Gameaus Film zieht. „2040“ trifft mich und macht mir klar wie viel wir alle noch tun müssen, um diese Welt nicht weiterhin zu zerstören. Am Ende des Films sind wir berührt und ich bin erneut wahnsinnig froh, dass wir zusammen Filme schauen und uns jederzeit darüber austauschen können. Mit wem sollte ich ansonsten an diesem Mittag, noch im Kinosaal, meine Gedanken teilen…
Selbst die kleinsten Dinge können etwas bewegen – fangen wir bei den Popcorntüten an!

13:48 Uhr, Uppsala, Schweden. Johanna
Einige Kilometer nördlich von allen Geschehnissen der Berlinale schiebe ich gerade vegane Brownies in den Ofen. Die sind für die Chorprobe später am Nachmittag. Ich klopfe mir das Mehl von den Händen, lasse mich aufs Sofa plumpsen und versinke wieder in der Recherche über das Utøya-Massaker.
Momentan befinde ich mich mitten in meinem Auslandsjahr in Schweden, wo ich an der ältesten Universität des Landes studiere. Eigentlich könnte es mir hier kaum besser gehen, aber während sich in Berlin alles um das schönste Festival der Welt dreht, bekomme ich zum ersten Mal ein wenig Heimweh. Schließlich zählt die Berlinale seit Jahren zu den für mich aufregendsten Tagen im Jahr und seit 2013 verbringe ich sie eigentlich immer mit meinen wundervollen Berlinalebärchen, die gerade in der Hauptstadt von einem Kino ins nächste eilen und zwischendurch entweder Artikel schreiben oder Interviews führen. Was würde ich nur dafür gehen, dieses Jahr auch selbst dabei zu sein? Aber neben Uni und Studentenleben in Uppsala gab es für mich leider keine Möglichkeit, auch nur ein paar Tage der Berlinale mitzuerleben. Das Uppsala Kurzfilmfestival im Oktober war eben doch kein Ersatz dafür.
Seufzend wende ich meine Aufmerksamkeit wieder dem Text zu, den ich bereits am Morgen vor der ersten Vorlesung verfasst habe. Durch die erschreckende Thematik schaffe ich es zumindest in der Hinsicht, mich in Berlinale-Stimmung zu versetzen. Schließlich ist die Berlinale bekannt dafür, mit Themen aufzuwarten, die tagelang schwer im Magen liegen können. Während also langsam Kuchenduft unsere schäbige Küche im Studentenwohnheim füllt, arbeite ich weiter. Nach einer Weile kommt Prima, mein indonesischer Mitbewohner, vorbei, vermutlich angelockt durch die Brownies im Ofen. Er kann mich ein wenig aufmuntern, als er merkt, dass ich mich in sehr nostalgischer Stimmung befinde, lässt mich aber auch schnell wieder alleine in der Küche sitzen, damit ich mich auf den Artikel konzentrieren kann. Nicht umsonst sehen wir uns hier im Korridor als eine zweite Familie so fern von unseren Heimatorten an - wir wissen einfach instinktiv, was die andere Person gerade braucht.
Kurz bevor die Brownies aus dem Ofen können, ist der Artikel fertig. Nach einem letzten Kontrolllesen lade ich ihn hoch, atme einmal tief durch und lasse mich gedanklich wieder von meinen Verpflichtungen und Freuden in Schweden davontragen. Später finde ich heraus, dass Clara keine Stunde später den gleichen Artikel hochladen will, nur um festzustellen, dass ich bereits etwas verfasst habe. Kommunikation bleibt eben der Schlüssel zu allem - nur dass es über all die Kilometer hinweg und während des Berlinalestresses eben durchaus etwas in der Leitung haken kann.

14:25 Uhr, Zoopalast. Liv
Benommen stehe ich vor dem Gebäude des Zoopalast und schaue zu, wie die Menschenmassen an mir vorbeilaufen. In meinen Gedanken bin ich an einem ganz anderen Ort – auf Utøya. Der Dokumentarfilm über den Amoklauf auf der norwegischen Insel hat mich sehr berührt. Ich spüre wie mein Beine sich bewegen, obwohl mein Kopf nicht in der Lage ist irgendetwas aktiv zu entscheiden. Ich denke daran, dass man nie wissen kann, wann das Leben vorbei ist. Vielleicht jetzt...jetzt...oder jetzt... und ich denke, dass ich so dankbar bin für das Leben, das ich habe und daran, dass wir als junge Menschen die Zukunft unserer Welt in den Händen halten... und dass ich jetzt auf keinen Fall in die Uni fahren kann, um über die Entwicklung historischer Romane zu sprechen. Stattdessen gehe ich mit Clara einen Kaffee trinken und versuche mich wieder zu sammeln.

15:41, Kamps Bäckerei am Zoo. Clara
Während ich in meinen leeren Kaffeebecher schaue und mich ärgere, dass es in einer Bäckerei trotz Sitzgelegenheiten anscheinend billiger ist nur to-go Becher anzubieten anstatt Tassen abzuwaschen, bin ich in Gedanken eigentlich immer noch beim Film “Rekonstruktion Utøya”, aus dem ich vor gut einer Stunde gekommen bin. Auch wenn ich mich auf einen bedrückenden und harten Film eingestellt hatte, irgendwie trifft mich das Thema noch viel mehr als gedacht, und anstatt direkt in die Uni zu fahren, um für meine Klausur in der nächsten Woche zu lernen, brauchen Liv und ich doch erst mal einen Beruhigungskaffee. In knapp zwei Stunden würde schon das Interview mit dem Regisseuren von “Rekonstruktion Utøya” und zwei der Überlebenden anstehen, wie sollte ich das in meiner jetzigen Verfassung machen können? Liv scheint diese Unsicherheit von mir zu spüren, oder ist auch einfach selbst nur so betroffen vom Gesehenen, auf jeden Fall beschließt sie, mich beim Interview zu begleiten, dafür bin ich unglaublich dankbar. Was soll man Menschen fragen, die dieses traumatische Ereignis wirklich miterleben mussten, ohne dabei etwas in ihnen zu treffen, was daran erinnern könnte?
Nach einiger Zeit habe ich meine Gedanken wieder etwas geordnet und beschließe doch noch für eine Stunde in die Uni zu fahren, um wenigstens etwas für mein Gewissen zu tun. Obwohl mir Mathe so unglaublich paradox gegen all das vorkommt. Liv und ich verabreden uns für später, dann eile ich die kurze Strecke vom Zoo zur Unibibliothek und schaffe es tatsächlich meine Konzentration für ein paar Minuten auf eine Matheaufgabe zu lenken. Bevor ich mich auf dem Weg zum Berlinale Palast zum Interview mache, formuliere ich noch eben die Fragen für Regisseur und die beiden Überlebenden aus, die Liv und ich uns zusammen überlegt haben. Mittlerweile fühle ich mich auch bereit dafür und schaue dem Interview gespannt und etwas aufgeregt entgegen.

15:56 Uhr, Hyatt. Mia
Die Berlinale-Woche neigt sich langsam dem Ende zu, in meinen Gedanken bin ich irgendwo zwischen Trauer und Freude. Ich sitze seit 2 Stunden im Hyatt und habe mir mittlerweile zum zweiten Mal meinen Thermobecher mit Kaffee auffüllen lassen. So schön es ist zwischen Lungo, Espresso und Co. zu wählen –Bohnen ohne Plastik würden es auch tun.
Morgens habe ich es nicht zu „Anbessa“ geschafft, deshalb habe ich mir eine Vorstellung im Cinemaxx ausgesucht und werfe immer wieder einen Blick auf die Computeruhr und aus 45 Minuten vorher losgehen wird irgendwann „30 Minuten werden schon reichen“. Irgendwann muss ich dann aber alle Tabs schließen und raffe schnell alle meine Hefte zusammen und schnappe mir meine Jacke, meinen Rucksack und meine Berlinale-Tasche. In Gedanken und mit dem Handy, auf dem schon wieder einige Nachrichten eingetrudelt sind, in der Hand laufe ich die Treppe ins Erdgeschoss runter. Nach 50 % Treppe ist mit dem laufen Schluss und rums, ich sitze auf meinem Hosenboden. Schon eilt mir einer der Jungs, die unsere Akkreditierungen kontrollieren, zu Hilfe und versichert mir, nach dem er mir Wasser angeboten hat, dass es schon vielen vor mir so ergangen sei. Ich bleibe noch einige Minuten auf der Treppe sitzen und begebe mich dann ins Kino und lasse mich von deutschen Filmemachern nach Italien entführen, Che bello! Zwischen den Filmen findet ein Q&A statt,
ich höre zu und verabrede mich nebenbei mit Sarah, die auf dem Weg zu den Kurzfilmen ist und später zu mir ins Hyatt stoßen will. Nach den Filmen kehre ich ins Hyatt zurück und frage nach einem Kühlpack, gibt es nicht, stattdessen nimmt sich ein Mitarbeiter die Zeit und überreicht mir nach wenigen Minuten einen riesigen Beutel mit Eiswürfeln. Kurz darauf bin ich zurück im Journalistenschreibzimmer und handle mir einige amüsierte Blicke ein.

16:10 Uhr, CinemaxX Potsdamer Platz. Sarah
Es ist 16:10 Uhr. Ich komme gerade aus einem der Kurzfilmprogramme von 14Plus. Normalerweise schlafe ich wirklich nie bei einem Film ein, nur jedes Jahr bei der Berlinale ist irgendwann der Punkt erreicht, an dem einfach alles ein bisschen viel ist und man gegen die Müdigkeit auch nicht mehr ankämpfen kann. Ich habe einen dunklen Film mit wenig Text genutzt und meine Augen kurz etwas entlastet, um für die nachfolgenden Kurzfilme wieder wach genug zu sein. Es ist sehr schade, wenn man merkt, dass man den Filmen nicht mehr gerecht werden kann.
Ich habe vor der nächsten Vorführung noch etwas Zeit, bezweifle aber, dass ich ohne Koffeinzufuhr bis dahin durchhalte. Daher entschließe ich mich, dem Hyatt einen Besuch abzustatten, da es in den dortigen Presseräumlichkeiten kostenlosen Kaffee gibt und ich noch etwas an meiner nächsten Kritik arbeiten könnte. Dort wollte ich mich später dann auch mit Mia treffen.
Ich verlasse das Kino, biege einmal kurz ab, laufe ein kurzes Stück und betrete das Hyatt. Überall um mich herum Menschen mit Akkreditierungen. Nach dem Foyer einmal kurz die Treppe hoch, die Akkreditierung vorzeigen, dann direkt wieder rechts den Gang entlang. Rechts von mir der Ticketschalter für die normalen Presseakkreditierten. Einmal links abgebogen und ich komme zu dem Stand, an dem man sich für 2€ Pfand einen Berlinalebecher für den Kaffee leihen kann, wenn man kein eigenes Gefäß dabei hat. Ich gehe wieder ein paar Schritte zurück und eine Barista von Nespresso holt eine Kapsel hervor und bedient die Kaffeemaschine. Während mein Kaffee zubereitet wird, komme ich nicht umhin zu bemerken, dass es doch etwas paradox ist, wenn man sich schon die Mühe gibt, nur noch wiederverwertbare Becher zu verteilen, dann mit dem unter dem Umweltaspekt doch eher zweifelhaften Nespresso zu kooperieren, das zwar bereits versucht nachhaltiger aufzutreten, insbesondere beim Kaffeeanbau selbst, mit den Aluminiumkapseln jedoch trotzdem viel Müll erzeugt, der nicht immer wiederverwertet werden kann. Wirtschaftlich gesehen ist das Konzept von Nespresso sicherlich genial. Lock-In Effekt und so. Doch trotzdem stehe ich ihren Versuchen, verantwortungsvoll zu handeln, allein wegen der ganzen dafür notwendigen Aluminiumproduktion kritisch gegenüber.
Während ich mich mit dem Becher in der Hand auf den Weg zum Schreibzimmer mache, wandern meine Gedanken zu „2040“, der mich so inspiriert hatte. Der Film malt ein Bild davon, wie ein respektvoller Umgang mit den Ressourcen der Erde in Zukunft möglich wäre, und dies allein mit Mitteln und Technologien, die bereits heute existieren. Der Film stimmte mich auch hoffnungsvoll, indem er zeigt, was alles möglich ist. Er verweist aber natürlich auch – was bei dieser Thematik unumgänglich ist – auf die diesbezügliche Verweigerungshaltung vieler Großkonzerne. Es ist schon sehr frustrierend, wenn man bedenkt, wieviel möglich wäre, wenn man mal zusammenarbeiten würde. Wenn alle mal einsehen würden, dass die Erhaltung der Erde doch das wichtigste ist, schließlich können wir ohne sie nicht leben.
Mit dieser Frustration im Hinterkopf wenden sich meine Gedanken „Espero tua (re)volta“ zu. Ich denke an die vielen Jugendlichen, die sich so stark für ihre Interessen in Brasilien eingesetzt haben und es auch immer noch tun. Wie viel Ungerechtigkeit ihnen widerfahren ist und wie sie trotzdem noch für ihre Rechte kämpfen. Was für eine Einheit sie durch ihren gemeinsamen Kampf geworden sind. Wie wichtig es doch ist zusammenzuhalten. Dieser Film war beeindruckend auf Grund ihrer Stärke, schockierend wegen der Ungerechtigkeit aber in erster Linie ungemein inspirierend. Diese Berlinale hat mir insbesondere vor Augen geführt, dass ich mich eigentlich viel mehr noch engagieren möchte. Dass es doch das schönste wäre, sich viel stärker für die Umwelt, für Gleichheit und Gerechtigkeit einzusetzen. Während ich noch darüber nachdenke, sehe ich Mia in der dritten Reihe hinter einem Bildschirm sitzen. Ich bahne mir einen Weg durch die Reihen und falle erschöpft auf den Stuhl neben ihr.

18:00 Uhr, Haus der Kulturen der Welt. Vincent
Von »Guo Chun Tian« sind Sarah und ich nicht wirklich überzeugt. Wir hatten uns mehr politische Haltung und Stellungnahme gewünscht. Irgendwie kann ich die Entscheidungen der Regisseurin und Drehbuchautorin dahingehend auch verstehen. Schließlich wollte sie vielleicht auch einfach nicht das Schicksal zweier anderer chinesischer Festivalbeiträge teilen, die aus »technischen Gründen« nicht gezeigt wurden. Der Raum für Interpretationen könnte nicht größer sein. Während ich darüber nachdenke, begibt sich das Filmteam auf die Bühne und ich denke mir: Wow! Nicht nur die Südkoreaner und Japaner, auch die Chinesen können sich überaus stilbewusst kleiden!
Dezente Farben, schlichte Schnitte, enge, womöglich maßgeschneiderte Anzüge, coole Rollkragenpullis. Dazu perfekt frisierte, glänzend volle schwarze Haare... Ich komme gar nicht mehr aus dem Schwärmen heraus. Gut, dass die Jurys dem obligatorischen Q&A nicht beiwohnen dürfen, ihre Entscheidungen sollen schließlich nicht durch diese angenehmen optische Reize manipuliert werden können.
Apropos optische Reize: Sitzt meine Akkreditierung richtig?
Oh nein! Die Karte hat sich mal wieder von alleine umgedreht.
Wen interessieren schon die tollen Sponsoren auf der Rückseite, wenn man alternativ in mein lachendes Gesicht blicken darf? Dass ich auf dem Foto gerade in Machu Picchu bin, kann man auch noch gerade so erkennen. Wie cooool!
...Ach, kommt schon! Ich darf schließlich auch einmal im Jahr zeigen, was für ein fresher Dude ich doch eigentlich bin. Dafür gibt´s für den Rest des Jahres wieder ausreichend Bescheidenheit, versprochen! Und, wenn man ehrlich ist, ist der Presseausweis auch da, um sich, wie der Name schon sagt, auszuweisen und ich hatte nun mal kein anderes Foto von mir auf dem Handy.
Also doch gar nicht mal so angeberisch wie anfangs gedacht, oder?

21:07 Uhr, Cinestar Potsdamer Platz. Liv
Ich sitze in der Bar des Cinestar Kinos am Potsdamer Platz und warte auf Carlotta und Rima Das - die Regisseurin von „Bulbul can sing“. Ich schaue den Journalisten und Kinobesucher zu, die durch das Kino hetzen. Am Eingang des Kinos sitzt mein Freund und kontrolliert die Tickets der Besucher. Ich finde er sieht gut aus in seinem roten Jacket. Ich muss lächeln. Dann stehen plötzlich die Regisseurin Rima Das und ihre PR Agentin vor mir. Rima war nach dem schönen Interview, das wir vorgestern mit ihr gemacht haben sehr berührt und möchte jetzt mit Carlotta und mir ein Video aufnehmen, in dem wir über ihren Film sprechen. Wir reden einige Minuten, dann sehe ich, wie Carlotta auf uns zukommt.
Freitag, 10:50 Uhr, Zoopalast. Klara
Kurz bevor der Film zu Ende ist mache ich mich auf den Weg ins Kino. Und sobald der Abspann durchgerollt ist, hocke ich vor der Bühne. Dort bin ich dieses Jahr oft nicht allein, sondern treffe unsere neu errungene Fotografin Anna-Lou. Während des Publikumsgespräches geben wir beide unser Bestes, einzelne Momente und Jeden auf der Bühne einzufangen. Wenn ich nicht gleich wieder auf den roten Teppich muss oder ins nächste Publikumsgespräch, suche ich nach dem Rest unsere Reporter Gruppe, um ein paar Eindrücke zu dem Film zu bekommen und zu hören, wie es mit den anderen freien Generation Reportern läuft.
Abends im Bus auf dem Weg nach Hause fällt mir auf, wie sehr ich die Gespräche und auch Diskussionen mit den anderen freie Generation Reportern vermisse. Sich nach dem Film über das Gesehene und Erlebte zu unterhalten, stößt bei mir oft den Verarbeitungsprozess erst an.

11:53 Uhr, Haus der Kulturen der Welt. Sarah
Wie häufig in den letzten Tagen waren Vincent und ich gemeinsam in der Morgenvorstellung. Da unser nächster Film am Potsdamer Platz gezeigt wird, machen wir uns auf den Weg durch den Tiergarten. Während unseres Gesprächs kommen wir auf Beol-Sae. Vincent war gestern in dem Film, er ist immer noch zutiefst beeindruckt und empfiehlt ihn mir wärmstens. Er erzählt, dass eine Frau im Publikumsgespräch eine Frage bezüglich der lesbischen Beziehung gestellt hatte, was ihn irritierte, da es in erster Linie darum ging, dass sich zwei Personen gern haben, weniger darum, dass sie beide Mädchen sind. Wir kommen zu dem Schluss, dass unsere Gesellschaft einfach noch nicht weit genug ist, Beziehungen zweier Mädchen oder zweier Jungen als völlig normal zu akzeptieren. Fast zwangsläufig werden immer Fragen diesbezüglich gestellt, selbst wenn durch die Filmemacher keine zusätzliche Intention als die zweier Liebender dahinter steckt. Vermutlich ist es ein wichtigeres Zeichen, wenn so etwas nicht mehr explizit hervorgehoben wird, weil es dann nichts besonderes mehr darstellt, sozusagen normal ist.
„Übrigens habe ich deine Kritik zu By The Name of Tania gelesen.“, fährt Vincent fort, „Es ist schön zu wissen, dass ich in meinen Ansichten nicht alleine bin.“ Da ich mich in meiner Kritik über Tania etwas ausgelassen habe, bin ich über die Bestätigung dankbar. Es ist immer ein schöner Moment, wenn man auf seine Kritik angesprochen wird, eigene Ansichten und Interpretationen bestätigt werden. Wir vertiefen uns in eine Diskussion über den Film, von dem wir beide so viel mehr erwartet hatten. Wir stellen fest, dass er so, wie er präsentiert wurde, leider einfach nicht funktioniert. Wir sind beide der Meinung, dass es zwar um einiges härter gewesen wäre, Mädchen zu porträtieren, die ihre eigene Geschichten erzählen. Dennoch wäre nur dies eine Möglichkeit, das Publikum nachhaltig zu berühren und zu schockieren. Wenn man dies nicht möchte, ist die Umsetzung eines solchen Films quasi nicht möglich. Mit Liv war ich am Vortag zu einem ähnlichen Schluss gekommen. Tatsächlich wirkt der Film für mich, je länger ich drüber nachdenke, immer schlechter und enttäuschender.
Vincent und ich denken zurück an Filme vergangener Jahre. Es fällt uns nicht schwer, ein paar wenige ganz besonders Herausragende und Bedrückende zu nennen: Royahaye Dame Sobh, Life on the Border, Sairat und in diesem Jahr Rekonstruktion Utøya. Vincent hat ihn noch nicht gesehen. Also erzähle ich ihm von der bedrückenden Stimmung im Saal nach dem Film. Eine Stille wie man sie selten erlebt. In der man sprichwörtlich eine Nadel hätte fallen hören können. Nachdem alle den Abspann genutzt hatten, um sich halbwegs wieder zu fangen, zu fassen, droht jetzt im Publikumsgespräch die Gefahr eines erneuten Ausbruchs. Zwei der Überlebenden, die sich im Film öffnen, um über diesen schrecklichen Tag zu berichten, stehen auf der Bühne, gemeinsam mit dem Regisseur. Bei jeder Frage hofft man, dass nichts Falsches gesagt wird. Ich erzähle, wie ich selbst nach einem weiteren Film direkt im Anschluss noch völlig niedergeschmettert war, dieser Film mich bis in den Abend verfolgt hat und ich auch jetzt noch vollkommen niedergeschlagen und zutiefst beeindruckt bin, wenn ich an diesen Film denke. Es ist schwer in Worte zu fassen, wie Liv, Clara und ich direkt nach dem Screening im Zoopalast stehen, im Versuch uns wiederzufinden, Clara unsicher, wie sie dieses Interview machen soll. Ich kann sie gut verstehen.
Während wir den Tiergarten verlassen und uns langsam dem Potsdamer Platz nähern, bin ich wieder ganz in Gedanken. An die vielen Jugendlichen auf der Insel, in völliger Panik. Die mit ansehen müssen, wie ihre Freunde exekutiert werden. Die auch durch Schwimmen nur wenig Aussichten auf ein Entkommen haben. Wo eine Freundin ihre Freundin in Todesangst in einem Zaun, in dem sie sich verfangen hat, zurücklässt. Und ich denke auch an den Mut der Teilnehmenden des Films, sich so mit ihren traumatischen Erfahrungen zu konfrontieren.

12:30 Uhr, Zoopalast. Mia
Ich bin grade aus „Kinder“ gekommen und bin noch verzückt von einigen Sprüchen der porträtierten Kinder. Doch daran kann ich kurz darauf schon keinen Gedanken mehr verschwenden, nein, es geht gleich weiter zum Potsdamer Platz, besser gesagt zum Berlinale-Palast. Als ich ankomme, wartet schon Anna-Lou auf mich. Kurz davor bin ich noch schnell ins Presseoffice gesprungen und habe mir Tickets für den nächsten Tag geholt. Gefühlt 2 Momente später stehen wir im Aufzug und fahren zu unserem verabredeten Interview. Ein sehr interessantes Interview und einige Fotos später befinden wir uns schon auf dem Weg zu Britta. Ich muss nämlich noch nachgeorderte Tickets abholen und Anna-Lou hat noch Zeit und braucht eh eines der Tickets. Nach einem kurzen Plausch, über das Interview und einige Filme, verlassen wir das Gebäude wieder und ich beeile mich, um es pünktlich zu den Kurzfilmen zu schaffen.


16:54 Uhr, Haus der Kulturen der Welt. Vincent
Ich sinke immer tiefer in den Sessel, meine Augenlider schließen sich.
Huch! Habe ich etwas verpasst? Eigentlich kann das gar nicht sein.
»Une colonie«, den kplus-Gewinnerfilm habe ich nämlich leider schon zuvor gesehen. Ein guter Kinderfilm, der in meinen Augen aber viel zu konventionell erzählt und dadurch ziemlich vorhersehbar ist und einige spannende Themen nur ankratzt, anstatt sie konzentriert ins Auge zu nehmen.
Wer soll mir meine Müdigkeitsanfälle also verübeln?
Am Vorabend um 3 Uhr nachts ins Bett zu gehen, trägt auch nicht wirklich zu meiner Aufmerksamkeit bei. Richtig zu schlafen fällt mir dann aber doch irgendwie schwer. Nicht, weil ich nicht müde genug bin oder mich um kritische Blicke kümmern würde. Ich kann einfach nicht richtig abschalten, wenn vor mir das Zelluloid flimmert. Ich muss das dann irgendwie doch noch mitbekommen.

17:00 Uhr, Haus der Kulturen der Welt. Moritz
Wie auch beim lieben Vincent klappen meine Augen beim Gewinnerfilm ziemlich oft immer wieder zu. Andere Filme, wie „Kinder” oder „Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess”, waren meiner Meinung nach deutlich überzeugender, weniger oberflächlich und interessanter erzählt. Maryanne Redpath, die Leiterin der Sektion, ist leider krank und kommt nicht zur Preisverleihung. Es ist sehr schade und komisch, sie nicht auf der Bühne und moderieren zu sehen. Sie versprühte in den letzten Jahren immer Po­si­ti­vi­tät und vervollständigt die Berlinale mit ihrem besonderen und einzigartigen Touch. Ihr Co-Moderator Tobi, bekannt als Checker Tobi, bemüht sich sehr und moderiert die Preisverleihung alleine. Sehr enttäuschend!
Auf die Leinwand und den Film kann ich mich wegen der schrecklich unbequemen Stühle des HKWs als auch wegen enormen Schlafmangels der letzten Woche wenig konzentrieren und lasse stattdessen die letzten Tage revue passieren. Während des täglichen Schulalltages, mit Hausaufgaben und Klausuren noch vor einigen Stunden, haben mich, wie schon letztes Jahr, leider nur wenige Filme überzeugt und in ihren Bann gezogen. Hinzu kommt dieses Jahr die Kritik an einigen Filmen, welche Carlotta ganz wunderbar in ihrem Artikel vom Valentinstag erläutert. Ich stimme ihr hier vollkommen zu.

01:31 Uhr, Oranienplatz. Liv
Ich sitze in meinem Bett und schreibe an meiner Kritik zum K+ Film „Where we belong“. Es fällt mir schwerer als sonst die passenden Worte zu finden. Der Film hat mich emotional und künstlerisch stark beeindruckt und ich habe das Gefühl meine Worte werden dem Erlebten nicht wirklich gerecht. Ich bin müde – sehr müde. Nicht nur mein Körper, auch mein Kopf will schlafen. Die Eindrücke und Emotionen den letzten Tagen tanzen in meinem Kopf herum und geben keine Ruhe. Es sind schöne und traurige Bilder – glückliche und schockierende. Viele zeigen das Leiden unserer Welt und doch scheint immer die Hoffnung durch die Dunkelheit. Wie die Sonnenstrahlen, die jetzt wo der Winter sich dem Ende neigt, die Hauptstadt zu neuem Leben erweckt.


Mittwoch, 20.02, 14:11, Zoologischer Garten. Clara
Ich bin auf dem Weg zur Uni, mit dem Fahrrad, da die Sonne endlich mal wieder scheint. Als ich vom Breitscheidtplatz links in Richtung Zoo abbiege, streift mein Blick traurig auf die Fassade des Zoopalastes, von der nun wieder ein großes Marvel Plakat prangt. Nichts mehr vom großen, eindrucksvollen Berlinalebären zu sehen. So schnell wie die Berlinale gekommen war, ist sie auch schon wieder vorbei. Ich muss noch einmal zurückdenken an all die fabelhaften Filme und schönen Momente der letzten Woche. An den Tag der Eröffnung, an dem wir alle wieder das jährliche Kribbeln verspüren konnten, an Filme wie “espero tu(a) revolta” oder “2040”, die mich so inspiriert haben, an Interviews und tolle Gespräche mit Filmteams. An jedes frühe Aufstehen, um (nicht immer) pünktlich um neun am Potsdamer Platz zu sein, um überhaupt noch Pressetickets zu bekommen, an die tollen Gespräche über Filme und alles mögliche, die wir beim Warten in der Schlange oder beim hin- und her Hasten vom Zoo zum HKW hatten. An all die langen Nächte, in denen ich die Filme revue passieren lassen habe und an Artikeln saß, um sie fertig zu bekommen, bevor der nächste Tag mit so vielen neuen Eindrücken aus Filmen kam.
An all das muss ich denken und mir wird wieder ganz warm ums Herz. Zwar fühle ich noch immer ein wenig die Erschöpfung aus der letzten Woche, denn diese zehn Tage Berlinale sind doch immer ganz schön auszehrend, aber ich bin so dankbar und glücklich darüber Teil des Teams zu sein, all diese wundervollen Momente erleben zu dürfen. Die Berlinale ist zwar grade erst vorbei, aber schon jetzt kann ich die nächste kaum abwarten.



Anmerkung
Die beschriebenen Geschichten sind in ihrer Zusammenstellung fiktiv. Dennoch spiegeln sie wider, was wir während der Berlinale erlebt und empfunden haben, wenn auch vielleicht nicht an den oben genannten Tagen.

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