Ceres

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Wenn sich ein Gewitter anbahnt muss alles ganz schnell gehen, denn die eine Maschine, die den Luftdruck verändern soll, muss 20 Minuten vor dem Niederschlag angeschlaltet werden, damit dieser nicht den Boden erreicht und die Ernte gerettet werden kann.

In Ceres werden in dokumentarischer Form ein Jahr lang Kinder von verschiedenen Bauernhöfen bei ihrer Arbeit begleitet. Im Gegensatz zu ihren Freunden, die in der Stadt wohnen, helfen Sie nach der Schule ihren Familien beim Sähen, Ernten oder den Tieren. Die Kamera filmt so gut wie alle Arbeit, die auf einem Bauernhof zu machen ist, von der Geburt der Kälber hin bis zum Schlachten dieser, wobei auch keine Details ausgelassen werden.

Der niederländisch-belgische Film gibt damit Einblick in den Alltag und das Leben von Kindern, die auf einem Bauernhof groß werden und mit den Aufgaben aufwachsen. Mit einer sehr schönen Kameraführung bekommt man die Gedanken und Gefühle von den Kindern gezeigt, die das Schlachten von Tieren seit klein auf erleben und sich in ihrer freien Zeit über die neuen und besten Traktoren unterhalten, oder mit Bauklötzen Bauernhof spielen.

Da der Film um 09.30 lief, waren natürlich hauptsächlich Schulklassen im Kinosaal. Aber besonders für solche halte ich den Film für sehr geeignet, da sicherlich viele Kinder, die in einer Großstadt wie Berlin wohnen, noch nie den Alttag eines auf dem Land lebenden Kindes gesehen haben. Bei vielen Szenen, in denen das Schlachten oder die Weiterverarbeitung eines Tieres zu sehen war, waren die erschreckte Reaktion einiger Kinder hörbar und auch das Publikumsgespräch bestand fast ausschließlich aus Fragen, ob die Tiere den Kindern nicht leid getan hätten. Grade deshalb finde ich es wichtig, dass diese Szenen im Film gezeigt wurden, damit Heranwachsende auch einmal die Herstellung der Salami oder des Würstchens, was sie in Berlin im Supermarkt kaufen, sehen können.

20.02.2018, Clara Bahrs



Ceres




When a thunderstorm is coming, everything has to go very quickly, because a machine has to be turned on to prevent precipitation and save the harvest.

In Ceres we see children from various farms in documentary form who got filmed for a year. In contrast to their friends who live in the city, they help their families with the farm after school. The camera films almost all the work that has to be done, from the birth of the calves to slaughtering them, without missing any details.

The Dutch-Belgian film gives us an insight into the everyday life of children who grow up on a farm and the work they have to do. With a great camera work you get the thoughts and feelings of the children, who experience the slaughtering of animals since childhood and talk about the new and best tractors in their free time, or playing with toy tractors.

Because the film was showed at 09.30 am, there were mainly school classes in the cinema. But I think the film is particularly suitable for those, since many children who live in a big city like Berlin have certainly never seen such an everyday life of a rural child. In many scenes, where the slaughtering or further processing of an animal were shown, the frightened reaction of some children was audible and the audience discussion consisted almost just of questions whether the children would not have felt sorry for the animals. That's why I find it very important that these scenes were shown in the film, so that children can also see the production of the salami or the sausages they buy in a supermarket in Berlin.

20.02.2018, Clara Bahrs

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