Bedingungslose Liebe


Cobain ist ein Junge der liebt, bedingungslos! Seine Mutter Mia ist noch sehr jung und der 15-Jährige Cobain liebt sie, doch sie trinkt und nimmt Drogen, obwohl sie wieder schwanger ist. Auf welche Art und Weise sie sich selbst und das Kind damit gefärdet ist ihr nicht bewusst...
Der Film beginnt damit, dass Cobain in einem betreuten Wohnen für Jugendliche lebt, daraufhin zieht er zu einer netten Familie, die er in der ersten Nacht jedoch wieder verlässt. Kurz darauf besucht er den ehemaligen Zuhälter seiner Mutter, zu dem jedoch keine tiefe Verbundenheit zu bestehen scheint, obwohl er ihn kennt. Dieser lebt in einer großen Wohnung mit drei jungen Frauen zusammen, welche dort ihre Zeit mit ihm, wie es früher auch Mia tat, die aber kein gutes Verhältnis mehr zu Wickmayer pflegt. In den Nächten fährt er die Frauen aufgestylt zu einem LKW-Parkplatz und sie verschwinden darauf, für einige Zeit, in den Führerhäusschen der Fahrzeuge. Cobain entscheidet sich aber zu bleiben und beginnt für Wickmayer zu arbeiten und seine ganz eigenen Erfahrungen zu sammeln. Er wirkt im Laufe des Films immer erwachsener und deshalb überrascht es nur ein Stück weit, dass er irgendwann mit Mia in ein einsames Haus zieht und ihr Leben für sie auf die Reihe bekommen will.

"Cobain" überzeugt mit einer interessanten Geschichte, über einen Jungen, der seinen Weg finden muss und dabei unglaublich viel Stärke beweißt! Cobain scheint dabei fast immer zu wissen was er will und steht für seine Überzeugungen und sich selbst ein.

Bas Keizer spielt diese Rolle voller Hingabe und in keinem Moment ahnt man, dass er zum ersten mal vor der Kamera steht. Der Niederländer verleiht seiner Rolle eine beeindruckende Ernsthaftigkeit, die aber durchaus abgewechselt wird von einer Leichtigkeit und Freude, die er in manchen Momenten verspürt und verbreitet.


23.02.18, Mia

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