Alles ist Teil der Natur - auch wir selbst


- eine Kritik zu Uilenbal -

Frisch in eine neue Stadt umgezogen versucht Meral neue Freunde zu finden und sich einzuleben. Beim Erkunden ihres neuen Zimmers findet sie ein Mäuseloch und kurz darauf auch die dazugehörige Maus, die sie schnell ins Herz schließt. Als ihre Mutter Mäusekot entdeckt, während sie Meral für die Abreise in ein Schulcamp weckt und Merals Vater bittet, Mäusegift mitzubringen, fasst diese kurzerhand einen Entschluss und nimmt "Peep-peep" - wie sie die Maus immer nennt - unbemerkt mit, um sie vor dem Tod zu retten. Im Camp versuchen Meral und ein paar andere Kinder, die von "Peep-Peep" mitbekommen haben, alles dafür zu tun, dass die Maus von keinem entdeckt wird und begeben sich dadurch selbst auf ein spannendes Abenteuer.

Durch Jason, der viel über Natur und Tiere weiß, und dem Beschäftigen mit der Maus lernen Meral und die anderen viel über die Gesetze und den Kreislauf der Natur und auch durch traurige Erkenntnisse lernen sie über wahre Freundschaft und finden zueinander.

Der Film ist leicht und niedlich gemacht, und hat viele lustige und schöne Momente, die Groß und Klein zum Lachen bringen. Zwischendurch kommen immer wieder einmal Musical-ähnliche Stellen, was den Film auflockert und ihn sehr schön anzusehen macht. Dennoch gibt es auch Spannungsmomente, in denen das Publikum mit den Charakteren mitfiebern kann und vor allem die jüngeren Kinder den Film teilweise mit Angst und Spannung verfolgen.

So ist Uilenbal ein sehr süßer Film, der von Freundschaft und neuen Erfahrungen erzählt und gleichzeitig die Vorgänge der Natur den Kindern im Publikum nahebringt.

19.02.17, Clara Bahrs

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